Seit über 20 Jahren liegt der Einsatzschwerpunkt von expandiertem Polypropylen in der Automobilindustrie, die rund 80% des in Europa verwendeten Partikelschaums verbraucht. Für den Dauereinsatz von EPP im Bereich Automotive gibt es einige richtig gute Gründe:
Mit seinem hohen Leichtbaupotenzial, etwa durch den Einsatz bei Rücksitzbänken oder Radkästen, reduziert EPP effektiv das Fahrzeuggewicht. Die ausgesprochen umweltfreundliche Konsequenz: weniger Spritverbrauch und weniger Emissionen! Und noch einen weiteren Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit hat EPP zu bieten: Der Kunststoffschaum besitzt eine optimale Recyclingfähigkeit!
EPP glänzt sowohl bei statischer als auch bei dynamischer Belastung durch eine ausgezeichnete Energieabsorption sowie ein beeindruckendes Rückstellungsverhalten - eine ausgesprochen gute Basis für sicherheitsrelevante Teile im Fahrzeugbau!
zuverlässiger Schutz der transportierten Güter
Funktionsicherheit auch innerhalb großer Temperaturbereiche sowie die Beständigkeit gegenüber Öl und Chemikalien machen expandiertes Polypropylen zum idealen Werkstoff für den Automotive-Sektor.
Auch was die Optik angeht, kann der universell verwendbare Partikelschaum punkten. Alle sichtbaren EPP-Teile des Fahrzeuges wie Sonnenblenden oder Verkleidungselemente können farblich dem vorherrrschenden Design angepasst werden.
Pralldämpfer.
Schaumstoff schützt!
Es sind nur kleine EPP-Formteile, aber sie haben eine große Wirkung: Um zwei entscheidende Eigenschaften von expandiertem Polypropylen – das hervorragende Rückstellvermögen sowie die Fähigkeit, Aufprallenergie zu absorbieren – auszunutzen, entwickelten Autokonstrukteure Pralldämpfer aus EPP.
Eingebaut in Stoßfänger-Systemen wird bei einem Zusammenstoß der Druck durch das EPP-Formteil abgedämpft und die Energie des Aufpralls, die auf das Fahrwerk drückt, gemindert. Ein solcher Schutz zahlt sich besonders bei "Parkunfällen", also Zusammenstößen bei niedrigen Geschwindigkeiten aus. So können teuere Fahrwerkschäden vermieden werden.
Weitere Vorteile der Pralldämpfer aus Partikelschaum: Ihr geringes Gewicht reduziert das Gesamtgewicht des Fahrzeugs und senkt somit den Energieverbrauch. Praktisch: Abstandssensoren oder Temperaturfühler lassen sich problemlos in das innovative System integrieren.
Beeindruckt sind Autobauer auch von der hohen Steifigkeit von expandiertem Polypropylen und seinen guten Verbindungsmöglichkeiten mit anderen Werkstoffen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass EPP in hoher Dichte auch als Konstruktionselement eingesetzt wird.
Automobilserienteile.
Sicherheit im attraktiven Design.
Auch im Innern des Autos bietet expandiertes Polypropylen zusätzlichen Schutz: Crash-Pads und andere Polstereinlagen aus EPP verbessern den Insassenschutz. Hierbei bewährt sich das gute Rückstellverhalten des Schaumstoffs.
Eine Anpassung der Polsterwerte an die Erfordernisse ist angesichts der (fast) frei einstellbaren EPP-Dichte von 20 bis 180 g/l möglich. Mit Hilfe von Folien und Stoffen können EPP-Formteile zu attraktiven Sichtteilen im Autoinneren "veredelt" werden.
Die leichten EPP-Komponenten leisten einen doppelten Beitrag für die Umwelt: Sie sind wieder verwendbar und tragen aufgrund ihres leichten Eigengewichts zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei.
Und weil ein Auto für die meisten Besitzer heute viel mehr ist als nur ein Fortbewegungsmittel von A nach B, dient die Integration der designbaren EPP-Formteile auch dazu, die Optik der Serienteile passgenau an das vorherrschende Design anzupassen.
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